BuchDie Kraft der Systeme
Das Kernkonzept ist revolutionär einfach: Anstatt ständig an uns selbst zu arbeiten, schauen wir auf die Systeme, die wir täglich nutzen.
Wenn ich morgens nicht aufstehen kann, liegt das nicht an mangelnder Disziplin – es liegt am System.
Das System „Wecker klingelt, ich drücke auf Snooze“ funktioniert einfach nicht.
Diese Perspektive schafft wohltuende Distanz zwischen mir als Person und dem Problem. Michaela teilt praktische Beispiele, vom täglichen Workout bis hin zu Business-Herausforderungen.
Das Gespräch hat meine Neugier auf das Buch definitiv neu geweckt.
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Ich muss gestehen: Das Buch „Die Kraft der Systeme“ von Steve Chandler und Trevor Timbeck hat mich anfangs abgeschreckt. Sowohl die englische als auch die deutsche Version landeten halbgelesen in der Ecke. „Systeme“ klang für mich nach starren Abläufen und technischen Prozessen – genau das Gegenteil von dem, was ich suchte.
Dann sprach ich mit Michaela Thiede, der deutschen Übersetzerin des Buches, und plötzlich ergab alles einen Sinn.
Der Game-Changer: Systeme statt Selbstkritik
Das Kernkonzept ist verblüffend einfach: Anstatt ständig an uns selbst zu arbeiten und nach psychologischen Ursachen zu suchen, schauen wir auf die Systeme, die wir täglich nutzen. Wenn ich morgens nicht aufstehen kann, liegt das nicht an mangelnder Disziplin oder fehlender Motivation. Es liegt am System.
Mein aktuelles System ist: Wecker klingelt, ich drücke auf Snooze, schlafe weiter. Dieses System führt nicht zu dem Ergebnis, das ich will – nämlich früher aufzustehen. Die Lösung? Ein anderes System finden, nicht an meiner Persönlichkeit schrauben.
Warum diese Perspektive so befreiend ist
Diese Denkweise schafft eine wohltuende Distanz zwischen mir als Person und dem Problem. Plötzlich geht es nicht mehr darum, was mit mir nicht stimmt, sondern ganz pragmatisch darum, welches System ich stattdessen ausprobieren könnte.
Michaela erzählte mir von ihrem täglichen Workout-System. Anfangs kämpfte sie mit dem inneren Widerstand: „Ich habe keine Lust.“ Dann erkannte sie: Dieser Gedanke ist völlig nutzlos. Wie kann ich vorher wissen, ob ich Lust auf etwas habe? Ihr System wurde einfach: Morgens Workout machen, unabhängig von der momentanen Befindlichkeit. Das Ergebnis: Sie macht es täglich, ohne ständige Motivationskämpfe.
Der praktische Unterschied
Der Unterschied zu herkömmlichen Ansätzen ist dramatisch. Statt zu fragen „Warum schaffe ich das nicht?“ oder „Was stimmt nicht mit mir?“, frage ich: „Welches System nutze ich gerade und welches könnte besser funktionieren?“
Das Gespräch mit Michaela hat meine Neugier auf das Buch neu geweckt. Sie bietet übrigens eine kostenlose vierteilige Lesereise an, bei der ich definitiv dabei sein werde. Für alle, die ständig das Gefühl haben, an sich arbeiten zu müssen ohne weiterzukommen, könnte dieser Perspektivenwechsel hilfreich sein.
Manchmal ist der erste Widerstand gegen neue Ideen der beste Hinweis darauf, dass da etwas Wertvolles drinsteckt.
Über Michaela
Michaela Thiede bietet spirituelle Begleitung für Menschen, die nur noch funktionieren – und sich endlich wieder lebendig fühlen wollen. Wenn du aus dem Überlebensmodus rauskommen und dein Leben endlich genießen möchtest, dann melde dich bei ihr.
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