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Sorgen, Ängste und Zweifel

Kennst du sie? Diese nervigen, störenden Gedanken. Gedanken, die uns in Form von Sorgen, Ängste und Zweifel heimsuchen und uns das Leben schwer machen. In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie du diese Gedanken erkennst und konstruktiv damit umgehen kannst

Der Ursprung von Sorgen, Ängsten und Zweifel

Unsere Gedanken sind oft schneller, als wir realisieren können. Ein Gedanke führt zu einem Gefühl und dieses wiederum zu einer Handlung – oder auch Nicht-Handlung.

Das eigentliche Problem dabei ist, dass wir den Ursprung unserer Gefühle und Handlungen oft nicht erkennen. Wir merken nur, dass wir uns schlecht fühlen oder zögern, ohne zu wissen, warum.

Gedanken entstehen meist aus Erfahrungen, Glaubenssätzen und äußeren Einflüssen. Wenn wir diese Gedanken nicht bewusst wahrnehmen und reflektieren, können sie unbewusst unser Verhalten steuern. Dies führt oft dazu, dass wir uns selbst sabotieren und wertvolle Chancen ungenutzt lassen. Hier genauer hinzuschauen und Gedanken nicht als „Wahrheit“ zu nehmen, kann uns viel Leichtigkeit bringen und uns von diesen Mustern befreien, die uns auf unserem Weg behindern.

Störende Gedanken vs. hilfreiche Gedanken

Nicht alle Sorgen, Ängste und Zweifel ist per se schlecht. Es gibt durchaus Gedanken, die uns schützen oder vor Fehlern bewahren sollen.

Der Schlüssel liegt darin, zu erkennen, welche Gedanken wirklich hilfreich sind und welche uns nur blockieren.

Wenn du lieber hörst – diesen Beitrag gibt es auch als Podcast.

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Ein Beispiel aus der Natur

Stell dir einen Baum vor. Ein Baum wächst stetig nach oben, breitet seine Äste aus und entwickelt jedes Jahr neue Blätter und Früchte. Dieses Wachstum ist ein Zeichen von Gesundheit und Vitalität.

Doch was passiert, wenn ein Baum aufhört zu wachsen oder sogar rückwärts geht? Wenn ein Baum seine Blätter verliert und keine neuen mehr wachsen, oder wenn seine Äste absterben, ist das ein klares Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Der Baum könnte krank sein oder nicht genug Nährstoffe bekommen. Im schlimmsten Fall bedeutet es, dass der Baum stirbt.

Ähnlich verhält es sich mit uns Menschen. Wir sind dazu geboren, uns ständig weiterzuentwickeln, zu lernen und zu wachsen.

Unser inneres „Wachstum“ kann vieles umfassen – persönliche Entwicklung, berufliche Fortschritte, das Erlernen neuer Fähigkeiten oder das Verfolgen unserer Träume.

Gedanken, die uns zurückhalten, stagnieren lassen oder uns davon abhalten, unser volles Potenzial zu entfalten, sind daher als störend zu betrachten.

Diese Gedanken sind wie Krankheiten für unseren Geist, die unser Wachstum hemmen und uns in unserem Streben nach vorne blockieren.

Der Gedanken-Check: Nützlich oder Ballast?

Die Frage, die jetzt vermutlich auftaucht, ist: Wie unterscheide ich störende Gedanken von hilfreichen? Hier kommt der Gedanken-Check ins Spiel. Mit diesen Fragen kannst du Klarheit gewinnen:

  • Bringt mich dieser Gedanke weiter?
    Ein hilfreicher Gedanke ist wie ein guter Freund, der dir den richtigen Weg weist. Er fördert dein Wachstum und gibt dir klare Hinweise darauf, was zu tun ist. Du könntest etwa durch einen solchen Gedanken dazu motiviert werden, mehr Informationen zu einem Thema zu sammeln, eine Fortbildung zu machen oder einen Experten um Rat zu fragen. Hilfreiche Gedanken treiben dich an und eröffnen dir neue Möglichkeiten. Sie sind wie ein Rückenwind, der dich vorwärtsbringt, selbst wenn der Weg vor dir manchmal steinig ist.
  • Stoppt mich dieser Gedanke oder lässt er mich zurückweichen?
    Anders liegt es bei störenden Gedanken, die dich wie ein Anker zurückhalten. Diese Gedanken stoppen dich in deinem Tun und lassen dich zweifeln, ob deine Ideen oder Projekte überhaupt einen Wert haben. Wenn du merkst, dass ein Gedanke dich davon abhält, etwas Neues auszuprobieren, eine Entscheidung zu treffen oder ein Projekt voranzutreiben, dann ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass dieser Gedanke störend ist. Solche Gedanken solltest du kritisch hinterfragen.

Störende Gedanken haben die Angewohnheit, sich als die absolute Wahrheit darzustellen, doch meistens sind sie nichts weiter als mentale Gewohnheiten, die du hinterfragen und auflösen kannst.

Tschüss, störende Gedanken! – Tipps und Tricks

Stell dir vor, du öffnest deinen Kühlschrank und findest ein Lebensmittel, das nicht mehr frisch ist. Du hast zwei Möglichkeiten:

  1. Du prüfst es sorgfältig, um herauszufinden, ob es noch genießbar ist. Wenn ja, kannst du es weiter verwenden.
  2. Du erkennst, dass es verdorben ist und wirfst es weg, um Platz für frische Lebensmittel zu schaffen.

Genauso solltest du mit deinen Gedanken umgehen. Stell dir deine Gedanken wie die Lebensmittel in deinem Kühlschrank vor.

Einige Gedanken sind frisch und voller Energie – diese Gedanken nähren dich und helfen dir, vorwärtszukommen.

Andere Gedanken hingegen sind wie verdorbene Lebensmittel. Sie haben ihren Nutzen verloren, stinken und können dich krank machen, wenn du an ihnen festhältst.

Prüfe also jeden Gedanken sorgfältig: Ist er noch genießbar? Hilft er dir, dich weiterzuentwickeln und deine Ziele zu erreichen?

Wenn ja, behalte ihn und nutze ihn.

Wenn nicht, entsorge ihn ohne zu zögern.

Diese „mentale Kühlschrankhygiene“ sorgt dafür, dass du nur das behältst, was dir wirklich guttut und dich voranbringt.

„Störende Gedanken haben die Angewohnheit, sich als absolute Wahrheit darzustellen. Hinterfrage sie kritisch und lass nur jene Gedanken zu, die dich wirklich voranbringen.“

Keine Steinmauer, sondern eine Nebelwand

Ängste, Zweifel und Sorgen fühlen sich oft an wie unüberwindbare Hindernisse.

Doch in Wirklichkeit sind sie keine Steinmauer, sondern eher wie eine Nebelwand.

Eine Steinmauer lässt uns nicht weiterkommen – sie blockiert uns komplett.

Eine Nebelwand hingegen mag unangenehm und undurchsichtig sein, aber wir können hindurchgehen. Vielleicht erfordert es etwas, Mut und Geduld, doch dahinter hast du wieder klare Sicht.

Angst und Zweifel können uns lähmen.

Doch so wie du mit dem Auto nicht mit 150 km/h durch eine Nebelwand rasen würdest, kannst du auch durch deine Sorgen, Ängste und Zweifel langsam durchgehen.

Wenn du in kleinen Schritten weitergehst, merkst du, dass die befürchteten Konsequenzen oft gar nicht eintreten. Eine hilfreiche Übung ist es, sich immer wieder zu fragen, ob wirklich eine reale Gefahr besteht oder ob es nur die Angst vor dem Unbekannten ist.

Wichtig ist nur, dass du in der Vorwärts-Bewegung bleibst und nicht zurückschreckst oder gar umdrehst.

Fazit

Das Erkennen und der Umgang mit störenden Gedanken ist eine Übung, die mit der Zeit leichter fällt.

Prüfe immer wieder, ob deine Gedanken eine Vorwärtsbewegung unterstützen oder dich zurückhalten.

Wirf Gedanken, die dich blockieren, weg, ignoriere sie und konzentriere dich auf jene, die dich wachsen lassen.

Dein persönliches und berufliches Wachstum hängt maßgeblich davon ab, wie du mit deinen Gedanken umgehst.

Sei mutig, sei anders, sei ganz du selbst – dein Business wird es dir danken.

Alles Liebe

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