zeitig aufstehen Silvia Chytil

Immer wieder steht geschrieben, dass erfolgreiche Menschen zeitig aufstehen. Am besten noch vor Sonnenaufgang – nur dann ist wahrer Erfolg möglich. Aber ist das wirklich so? Ist Erfolg nur den frühen Vögel vergönnt? Warum du auch erfolgreich bist, wenn du später aufstehst, zeige ich dir hier.

Ein Schlaf-Experiment 

Unlängst kam mir wieder so ein Artikel unter die Finger. Fünf Dinge die erfolgreiche UnternehmerInnen tun. Darunter war ein Punkt: Stehe zeitig in der Früh auf. Nur dann kannst du wirklich erfolgreich sein.

Das nehme ich mir natürlich zu Herzen und stelle meinen Wecker auf sechs Uhr. Da wird jetzt der eine oder andere vielleicht auflachen – das ist doch nicht zeitig. Doch – für mich ist das zeitig.

Tag 1: Um acht Uhr schaue ich auf den Wecker, dort steht: Alarm wurde nach einer Minute deaktiviert. Ach – dachte ich mir, ich hatte meinen Tab auf stumm geschalten, deswegen hat er nicht geläutet.

Nach einem Telefonat am Vormittag stellte sich die Sachlage allerdings etwas anders heraus. Mein Mann erzählte mir, dass er, nachdem der Wecker endlos vor sich hin gebimmelt hat, aufgestanden wäre. Ich habe seelenruhig geschlafen und nichts gehört.

Tag 2: Diesmal mache ich es besser. Ich drehe den Wecker auf eine moderate Lautstärke. Nicht so laut, dass es meine Mitbewohner aus den Federn schleudert. Nicht so leise, dass ich ihn überhören kann.

Und tatsächlich. Um sechs Uhr werde ich durch sanftes Meeresrauschen (mein Weckton) sachte geweckt. Ich drehe den Wecker ab, mit dem festen Vorsatz unmittelbar aus dem Bett zu springen.

Aber es ist gerade so gemütlich. Ich lasse die Jalousien hoch – keine Chance mehr zum Einschlafen. Gleich stehe ich auf. Nur noch einmal in die Decke kuscheln. Ich drehe das Radio auf und lasse mich von der Musik in einen Dämmerschlaf wiegen.

Um acht Uhr stehe ich auf.

Am Abend des zweiten Tages:
Mein Mann: Stellst du dir schon wieder den Wecker?
Ich: Ja – morgen stehe ich um sechs Uhr auf!
Mein Mann: Und warum?
Ich: Ähm – erfolgreiche Menschen stehen früh auf.
Mein Mann: Aha…

Tag 3: Der Wecker läutet. Mein Mann steht auf. Ich kuschle mich in die Decke.

Um acht Uhr stehe ich auf.

Irgendwas mache ich falsch!

Wer hat eigentlich behauptet, dass man nur erfolgreich werden kann, wenn man zeitig aufsteht? Und da wäre sechs Uhr eh schon spät. Noch besser ist es, um vier Uhr den Morgen zu begrüßen.

Und ist allen Langschläfer der wirklich GROSSE Erfolg versagt, weil sie erst um acht Uhr aufstehen? Oder noch später.

Ich bin kein Morgenmensch

Es gibt die Mär, dass man sich an frühes Aufstehen gewöhnt. Das kann ich nicht bestätigen. Ich bin über Jahre hinweg zwischen sechs und sieben Uhr aufgestanden. Zuerst als ich selbst noch zur Schule ging. Dann meine ersten Jobs, bei denen ich immer früh anfing. Dann die Schulzeit meines Sohnes.

Gewöhnt habe ich mich nicht daran.

Auch wenn es immer wieder Zeiten gibt, in denen ich früh aufstehe. Da gelingt es ganz einfach, auch ohne Wecker, um sechs Uhr aus dem Bett zu hüpfen. In der Früh Sport zu machen und den Tag langsam zu beginnen.

Und ehrlich – ich genieße diese (seltenen) Zeiten immer wieder. Denn es ist wahr. Diese zwei Stunden mehr in der Früh sind eine Wohltat. Wenn alles noch schläft, alles ruhig ist und ich den Tag beim Aufwachen beobachten kann.

Aber zur Gewohnheit werden diese Morgenstunden bei mir nicht.

Mich ärgert es und ich suche im Internet. Steht wirklich nirgends, dass man auch erfolgreich werden kann, wenn man spät aufsteht? Ich kann das nämlich nicht ganz glauben.

Denn fair finde ich das nicht!  Es bedeutet nämlich, dass Langschläfer von Haus aus benachteiligt wären.

Ein unsichtbares Wesen

Woher weiß der Erfolg eigentlich, wann ich aufstehe? Woran erkennt er das? Ist es ein kleines, unsichtbares Wesen, dass bei uns Morgenmuffeln ins Schlafzimmer blinzelt und verächtlich vorbeizieht. „Da bleibe ich nicht, die liegt ja noch im Bett.“

Geschätzte zwei Stunden und 37 Artikel später, in denen ich las, was erfolgreiche Menschen tun MÜSSEN, fand ich endlich den Lichtblick. „15 Gründe, warum erfolgreiche Menschen spät aufstehen.

Jawohl! Wusste ich es doch!

Winston Churchill, zum Beispiel, wachte eigentlich schon früh gegen 7:30 Uhr auf. So richtig aufgestanden ist er jedoch erst gegen 11.00 Uhr. Die ersten Stunden hat er im Bett gearbeitet.

Bill de Blasio, der Bürgermeister von New York City ist oft erst gegen zehn Uhr im Fitnessstudio. Und erfolgreich ist er trotzdem.

Oder gerade deswegen?

Es ist nämlich so. Es gibt die Eulen und die Lerchen. Und so sehr ich mich auch anstrenge, ich werde keine Lerche. Eine die mit dem ersten Vogelgesang hellwach ist und jedem ein freundliches „Guten Morgen“ entgegen zwitschert.

Erfolgreiche Menschen sind ausgeschlafene Menschen

Nicht der frühe Vogel ist erfolgreich. Sondern derjenige, der ausgeschlafen ist. Und ganz gleich, ob das um fünf Uhr ist oder um zehn.

Unser Schlafbedürfnis ist individuell und von Mensch zu Mensch verschieden. Auch schwankt es. Jahreszeiten, körperliche und seelische Verfassung, Stresslevel. Alles Faktoren, die unseren Schlafrhythmus beeinflussen.

Erfolgreiche Menschen stehen nicht zeitig auf, weil in einem Business Journal steht, dass sie es tun müssen. Sondern sie kennen ihren Schlafrhythmus und richten ihren Tagesablauf danach aus.

Und sie schlafen aus. Es bringt dir nämlich herzlich wenig, wenn du zwar im Morgengrauen aufstehst, du aber zu Mittag keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst und vorn über auf die Tastatur knallst.

Mehr Wohlbefinden für dich

Ob früher Vogel oder später Wurm – es ist ganz gleich zu welcher Gattung du gehörst. Wichtig ist nur, dass du es für dich persönlich herausfindest und deinen Tagesablauf, soweit es möglich ist, danach richtest.

  1. Achte auf dein Schlafbedürfnis
    Wie ist das bei dir?
    Bist du um fünf Uhr schon voll einsatzbereit?
    Oder erst um elf?
    Brauchst du acht Stunden Schlaf oder nur sechs?
    Ich benötige sieben bis acht Stunden Schlaf und am liebsten stehe ich zwischen acht und halb neun Uhr auf.
    Natürlich gibt es Zeiten, in denen wir das nicht können. Schulpflichtige Kinder, die Öffnungszeiten des eigenen Geschäftes, Kundentermine. Wenn wir aber wählen können, sollten wir uns für jene Zeit entscheiden, die unseren Bedürfnissen am nächsten kommt.
    Hast du deinen Tagesablauf auf dein Schlafbedürfnis angepasst? Welches (kleine) Rädchen kannst du drehen, damit du dich damit noch wohler fühlst?
  1. Vermeide Termine zu Zeiten, die dir nicht entsprechen
    Vor drei Jahren habe ich das erste Mal von BNI (Business Networking International) gehört. Eine internationale Organisation, in der sich UnternehmerInnen regional vernetzen können. Es klang sehr interessant und kurz war ich geneigt, an diesen Treffen teilzunehmen. Bis zu dem Moment, als ich die Zeit der Zusammenkünfte erfuhr: Sieben Uhr! In der Früh!
    Jede Woche um sieben Uhr treffen sich die Business Leute zum netzwerken.
    Nein danke! Denn um sieben Uhr bin ich kaum fähig meine Teetasse gerade in der Hand zu halten. Geschweige denn einen frischen und inspirierenden Elevator Pitch zum Besten zu geben.
    Welche Termine nimmst du wahr, obwohl sie zu einer für dich unwirtlichen Zeit stattfinden? Nur weil „man muss“, „es gut für dein Business ist“, „du damit erfolgreicher wirst“.
    Welche dieser Termin kannst du canceln und dir damit etwas Gutes tun?
  1. Erkenne deinen Ruhe-Aktivitäts-Rhythmus
    Meine kreative Phase ist sehr oft in der Nacht. Als ich diese Zeilen schreibe, ist es gerade 01:12. Ich sitze hellwach vor meinem Computer und die Ideen schwirren nur so durch meinen Kopf. Meine Muse ist in ihrem Element. An Schlaf ist nicht zu denken.
    Eine ähnlich kreative Hochphase habe ich nochmals um elf Uhr vormittags.
    Am frühen Nachmittag erledige ich am liebsten Routinearbeiten. Bis mich dann um fünf Uhr mein tägliches Tief einholt. Da kann ich kaum mehr denken. Würde ich um diese Zeit versuchen, kurzweilige Wortspiele zu Papier zu bringen – ich hätte keine LeserInnen mehr.
    Wie sieht dein optimaler Ruhe-Aktivitäts-Rhythmus aus? Hast du deine täglichen Arbeiten danach ausgerichtet und was kannst du noch verbessern?

Unser täglicher Schlaf ist die wichtigste Zeit, um ausreichend Energie für unser Business, unser Leben und unser Wohlbefinden zu tanken. Missachten wir unseren individuellen Rhythmus und unser persönliches Schlafbedürfnis, kommen wir ganz schnell an unsere körperlichen und geistigen Grenzen.

Wirklich erfolgreich werden wir nicht, weil wir uns an Methoden anpassen, die für andere gut funktionieren. Sondern wenn wir herausfinden, was für uns passt und uns danach richten. Wenn wir mutig sind und unseren Weg gehen.

[bctt tweet=“Sei mutig und geh’ deinen Weg!“ username=““]
Wie sieht dein Rhythmus aus? Bist du eher eine Eule oder eine Lerche? Kannst du an deinem Tagesablauf etwas verändern, um dir ein größeres Wohlbefinden zu ermöglichen?

Ich freue mich von dir zu lesen, ganz gleich, um welche Uhrzeit :-).

Geh deinen Weg!
Silvia

20 Comments

  1. Barbara Drucker 21. August 2016 at 13:54 - Reply

    Liebe Silvia,

    So von Eule zu Eule, ich kann dich sehr gut verstehen, danke, dass du dieses Märchen einmal als solches entlarvst. Zu BNI bin ich aus den selben Gründen nicht gegangen wie du. Du hast das so herzerfrischend und witzig beschrieben, dass dein Tagesrhythmus einfach stimmen muss :-)

    Es hilft übrigens auch hier, sich die richtigen Vorbilder zu suchen: Mein Vorbild schrieb auch mitten in der Nacht – er verbrauchte noch Kerzen, bei mir sind es Kerzen UND Strom ;-) Aber was soll’s, ich spare am Wecker und an der Beleuchtung ab 06:00 Uhr ;-)

    Liebe Grüße
    Barbara

    • Silvia Chytil, M.Sc. 21. August 2016 at 14:43 - Reply

      Liebe Barbara,

      sich dir richtigen Vorbilder zu suchen und finden, ist Goldes wert.
      Mit Kerzen nächtens zu schreiben ist eine super Idee – das werde ich auch das nächste Mal auch ausprobieren. :-).

      Alles Liebe
      Silvia

  2. Jörg Unkrig 22. August 2016 at 11:56 - Reply

    Lustiger Artikel mit einigen guten Anregungen. Habe selbst vor einigen Tagen zu dem Thema aus Sicht einer Führungskraft geschrieben und fand bei dir noch neues.

    • Silvia Chytil, M.Sc. 22. August 2016 at 14:12 - Reply

      Hallo Jörg,

      habe leider deinen Artikel nicht gefunden, interessiert mich, was du dazu so schreibst.

      Und freue mich natürlich, wenn du bei mir noch Neues gefunden hast :-).

      Alles Liebe
      Silvia

  3. Natalie Schnack 23. August 2016 at 18:05 - Reply

    Liebe Silvia, wie schön! Ja, ja, ja, ja von Eule zu Eule ??
    Dieser Schwachsinn, der überall verbreitet wird: 5-10 Eigenschaften erfolgreicher Blablabla – da würde sich Gunter Dueck schön aufregen zum Thema Korrelarionen und Kausalitäten. Es werden irgendwelche Zusammenhänge dargestellt, die dermaßen willkürlich sind, dass sie je nach Bedarf gebeugt werden können. Am Ende sind es doch Meinungen von Einzelnen, die in solchen Artikeln dann als DIE Wahrheiten verkauft werden.

    In diesem Sinne, wir Eulen machen unser Ding in unserem Tempo und auf unsere Art, ist eh das Beste. ?

    Herzliche Grüße
    Natalie

    • Silvia Chytil, M.Sc. 23. August 2016 at 20:17 - Reply

      Liebe Natalie,

      so von Eule zu Eule – wir gehen unseren eigenen Weg!
      Das ist gut und gefällt mir sehr gut :-).

      Alles Liebe
      Silvia

  4. Melanie 23. August 2016 at 18:19 - Reply

    Wunderbarer Artikel mit so tollem Humor :-)

  5. Sabine Dinkel 23. August 2016 at 20:27 - Reply

    Huhu Silvia,

    sehr schöner Artikel, danke! Habe herzhaft gelacht.

    Ein BNI-Treffen um 7.00 Uhr wären mein sicherer Tod! :oP

    Kennst du das Buch „Wake up“ von Peter Spork (Chronobiologe)? Da kann man ganz viel über Eulen und Lerchen lernen. Ich bin der Normaltyp, der gerne bis 9.00 schläft und meistens nicht vor 1.00 Uhr ins Bett findet.

    Ich pflege seit Jahren ein richtiges Morgen-Ritual, bei dem ich genüsslich im Bett sitzen bleibe, bis ich irgendwann richtig aufstehe.
    In „Meine 3-Schritte-Entmuffelung“ habe ich mal darüber gebloggt.

    Den Link hänge ich dir hier mal mit an, du darfst ihn aber auch gerne löschen, wenn es nicht hierher passt. Ist ja doch immer etwas übergriffig, einfach einen Link zu posten, er passt nur so schön zum Thema: http://www.sabinedinkel.de/frisches-und-zeitloses/meine-3-schritte-entmuffelung/

    Dir wünsche ich viel Freude beim Ausschlafen und gemütlichen Rumkuscheln.

    Herzliche Grüße
    Sabine

    • Silvia Chytil, M.Sc. 23. August 2016 at 20:35 - Reply

      Liebe Sabine,

      nein, das Buch kenne ich nicht, klingt spannend! Kommt gleich auf meine Leseliste :-).

      Danke für deinen schönen Artikel. Ich finde ja Morgenrituale sensationell. Bei mir hat es etwas gedauert, bis ich meines gefunden habe – aber jetzt genieße ich sie und verzichte nur sehr selten (und ungern ;-) ) darauf.

      Alles Liebe
      Silvia

  6. Gabriele Valerius-Szöke 24. August 2016 at 20:30 - Reply

    Liebe Silvia,

    du sprichst mir aus der Seele, ich bin auch ein Eule. Es war für mich schon in der Schulzeit eine Quälerei so früh aufzustehen. Heute stehe ich zwischen 8 und 8.30 Uhr auf, wenn es nicht zwingend erforderlich ist, früher aufzustehen.

    Abends finde ich oft kein Ende.

    Liebe Grüße
    Gabi

    • Silvia Chytil, M.Sc. 26. August 2016 at 14:01 - Reply

      Liebe Gabriele,

      so gehts mir auch – abends könnte ich endlos sitzen :-).

      Alles Liebe
      Silvia

  7. Cathrina 25. August 2016 at 9:58 - Reply

    Vielen Dank für diesen Artikel, liebe Silvia! Ich musste ihn sofort auf Facebook teilen :)

    Habe mich total wiedererkannt: ich stehe schonmal gerne früh auf, diese Stille hat was. Leider mag ich den Abend und die Nacht eben auch und schlafe für gewöhnlich bis 8 Uhr.

    Früher habe ich mich tatsächlich nicht aussreichend diszipliniert gefühlt, heute handle ich fast ausschließlich nach meinem Gefühl. Gehe z.B. erst Sport machen, bevor ich mit der Arbeit anfange, oder eben mal zwischendrin, wenn ich es brauche. Klar ist das (noch) ohne Kinder einfacher und ich werde es bis dahin genießen und später andere Lösungen finden :)

    Viele Grüße
    Cathrina

    • Silvia Chytil, M.Sc. 26. August 2016 at 14:02 - Reply

      Liebe Cathrina,

      danke fürs teilen :-).

      Bei mir ging es auch nicht immer, musste auch über Jahre zeitig aufstehen. Aber es reicht, wenn uns bewusst ist, dass es nichts „schlechtes“ ist, dass wir länge schlafen, wenn es gerade passt.

      Liebe Grüße
      Silvia

  8. Birgit 26. August 2016 at 6:37 - Reply

    Hallo Silvia,
    von Eule zu Eule: Herrlich, das musste mal gesagt werden!

    Außerdem sind wir in der Regel keine Langschläfer (welch diskriminierender Begriff, der Faulheit impliziert) sondern Spätaufsteher – was ein Unterschied ist.

    Oft schlafen Spätaufsteher aus gesellschaftlichen Gründen (Job) nämlich sogar kürzer als die Lerchen.

    Wie Du schon schreibst, erfolgreiche Menschen sind ausgeschlafene Menschen. Und was ist besser an der Stille am Morgen als an der Stille in der Nacht? Wissen Lerchen wahrscheinlich gar nicht, weil sie da längst vor Erschöpfung eingeschlafen sind und die nie erlebt haben.

    Zauberhafte Grüße
    Birgit

    • Silvia Chytil, M.Sc. 26. August 2016 at 14:04 - Reply

      Liebe Eule :-)

      ich weiß auch nicht, woher der Mythos kommt, dass „man“ unbedingt zeitig aufstehen muss. Vielleicht liegt es wirklich daran – Langschläfer sind faul…

      Ich bin in der Nacht super kreativ, das bekomme ich untertags oft gar nicht so hin.

      Egal – wir genießen das Ausschlafen :-).

      Alles Liebe
      Silvia

  9. Timo 11. Mai 2018 at 11:10 - Reply

    ich bin ja auch so ein richtiger Morgenmuffel. Früher hab ich auch immer mindestens dreimal die Snooze-Taste gedrückt. Aber dadurch wird das Aufwachen ja nicht angenehmer…

    Ich habe für mich einen guten Weg gefunden, indem ich mehrere Sachen kombiniere. Früh genug ins Bett gehen gehört allerdings auch dazu. ????

    Jeder Mensch hat ja sein indivuelles Schlafbedürfnis. Bei mir sind es gut 7:30 h Schlaf die ich einfach brauche. Wenn ich um halb acht aufstehen will, sehe ich also zu, dass ich so um 23:30 ins Bett gehe, damit ich dann auch gegen 0:00 Uhr schlafe.

    Die Jalousien sind bei mir auch leicht geöffnet, so dass ich mitbekomme, wenn der Tag beginnt. Im Winter funktioniert das leider nicht so gut. Freunde von mir nutzen eine dieser Sonnenaufgangs-Simulations-Lampen und haben damit gute Erfahrungen gemacht.

    Und hier kommt der Pro-Tipp: Ich stelle mir in der Regel keinen Wecker.

    Dadruch, dass ich meistens früh genug ins Bett gehe, wache ich ganz natürlich so um 7:30 Uhr auf. Das ist früh genug für Termine ab 9 Uhr. Und frühere Termine versuche ich möglichst zu vermeiden. ???? Wenn es nicht anders geht, stelle ich mir zur Sicherheit einen Wecker.

    Der Vorteil: Dadurch, dass ich nicht durch einen fiesen Wecker aus einer Tiefschlafphase gerissen werde, sondern einfach aufwache, wenn ich fertig mit dem schlafen bin, entfällt die Snooze-Tasten-Tortur und das Aufwachen verliert seinen Schrecken.

    Ah, einen weiteren Pro-Tipp hab ich noch, der zu Deinem Tipp 2 passt: eine programmierbare Kaffeemaschine! Ein wohliger Kaffeeduft ist auch ein prima Wachmacher. Wenn der um Punkt 7:30 beginnt durch die Wohnung zu wandern… hach…

    • Silvia Chytil, M.Sc. 11. Mai 2018 at 12:31 - Reply

      Hallo,
      danke vielmals für deine beiden Pro-Tipps :-).
      Ich kann beide nur unterstreichen, ich versuche auch auf den Wecker zu verzichten, soweit es geht. Und ein Kaffeeduft in der Früh – das macht das Aufstehen gleich um einiges leichter ❤️.
      Alles Liebe
      Silvia

  10. Ingrid 8. November 2020 at 19:35 - Reply

    Hallo Silvia,

    für BNI habe ich mich auch mal interessiert; aber um 7:00 Uhr morgens will mich wirklich niemand sehen. Wenn es sein muss, kann ich noch etwas am Computer fertig machen. Der erwartet ja nicht, dass ich ihn freundlich anschaue :-)

    Liebe Grüße

    Ingrid

    • Silvia Chytil, M.Sc. 13. November 2020 at 10:47 - Reply

      Hallo Ingrid,

      ja, so gehts mir auch – 7 Uhr ist keine Zeit für mich :-).
      Bei mir ist es um diese Zeit der Hund – der erwartet auch nicht, dass ich super hergerichtet und frisch bin 😀

      Alles Liebe
      Silvia

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