Stress vermeiden

Kennst du dieses zermürbende Gefühl, den ganzen Tag zu tun und zu schuften, und am Abend mit dem Gefühl ins Bett zu gehen, nicht genug oder nicht das Richtige getan zu haben?

Das Soll – dieser kleine, fiese Gedanke, der uns ständig sagt, was wir noch tun sollten, zwingt uns in einen Kreislauf von Druck und Stress. Und das Schlimmste daran: Dieser Gedanke ist oft gar nicht unserer eigener.

Und noch viel mehr. Was wäre, wenn all diese vermeintlichen Pflichten überhaupt nur eine Illusion wären? Ein Gedanke, der uns gefangen hält, ohne wirklich notwendig zu sein?

In diesem Artikel möchte ich die Illusion des Solls entlarven und zeigen, wie befreiend es sein kann, sich davon zu lösen.

Was ist dieses „Soll“ eigentlich?

Dieses kleine Wörtchen „Soll“ hat so eine unglaubliche Macht über uns, dass es uns tagtäglich durch die Gegend jagen kann. Meistens folgen wir dem blind, ohne es überhaupt zu hinterfragen.

Aber was genau ist dieses „Soll“ überhaupt?

Eigentlich ist es nicht viel mehr als ein Gedanke, der uns im Kopf herumschwirrt. Du solltest mehr Sport machen, früher aufstehen, produktiver sein – die Liste ist endlos.

Doch fragst du dich jemals, wie viel von dem, was du glaubst, tun zu müssen, auch wirklich notwendig ist?

Und wie viel davon stammt aus äußeren Erwartungen und wie viel ist wirklich deine eigene Überzeugung?

Ein Beispiel: Viele glauben, um erfolgreich zu sein, müssen sie auf Social Media präsent sein, am besten täglich posten.

Aber wer genau sagt das? Irgendein Social-Media-Profi, der scheinbar ganz genau weiß, was für dich richtig ist?

Und, auch angenommen es würde stimmen – wieso gibt es Menschen, die auch ohne Social Media erfolgreich sind?

So oft übernehmen wir fremde Wahrheiten und glauben sie wären allgemeingültig.

Aber, das sind sie nicht. Das, was für eine Person funktioniert, muss nicht zwangsläufig für alle der richtige Weg sein.

Stress, Druck, Burn-Out

Ich hatte einmal eine Kundin, die fast rund um die Uhr beschäftigt war und am Abend vollkommen ausgebrannt und leer ins Bett gefallen ist.

Auch sie sagte, sie hätte das Gefühl, ständig Dinge zu tun, aber nie die Dinge, die sie wirklich tun sollte. Sie hetzte von Aufgabe zu Aufgabe, von Termin zu Termin – aber immer mit dem Gefühl, nie wirklich anzukommen.

Das Resultat? Ein tiefes Gefühl der Unzulänglichkeit, weil sie nie das Gefühl hatte, genug zu sein oder genug zu tun.

Das Problem ist nicht der Gedanke selbst. Das eigentliche Problem entsteht, wenn wir diesen Gedanken glauben, uns ihm unterwerfen und uns durch ihn in einen Dauerstress treiben lassen.

Das führt zu Stress, zu Burn-Out und in einen Teufelskreis, dem wir nur sehr schwer entkommen.

Wenn du lieber hörst – weitere Gedanken und Geschichten gibt es im Podcast.

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Die Illusion entlarven

Wie können wir diesen Kreislauf unterbrechen?

Indem wir uns einmal die Zeit nehmen und diese Gedanken hinterfragen.

Müssen wir wirklich all das tun, was auf unserer imaginären „Das-solltest-du-noch-tun-Liste“ steht? Oder gibt es vielleicht andere Wege, die uns genauso ans Ziel bringen, aber ohne diesen ständigen Druck?

Ein praktisches Beispiel: Wenn du selbstständig bist, dann hast du vielleicht oft das Gefühl, du müsstest täglich auf Social Media präsent sein, um erfolgreich zu sein.

Aber was, wenn das gar nicht zu dir passt? Was, wenn es einen anderen Weg gibt, der sich für dich viel natürlicher anfühlt?

Es gibt keine allgemeingültige Regel, die besagt, dass Erfolg nur auf eine bestimmte Weise erreicht werden kann. Jeder von uns hat seinen eigenen Weg, und es geht darum, diesen für sich selbst zu finden.

Das Gleiche gilt für andere Lebensbereiche. Vielleicht glaubst du, du müsstest täglich meditieren, weil das doch jeder „erfolgreiche“ Mensch macht. Aber wenn Meditation für dich nicht funktioniert, warum solltest du dich dazu zwingen? Es gibt viele Wege zu Entspannung und Achtsamkeit – finde den, der für dich passt, statt dich von der Illusion des Solls leiten zu lassen.

Das Auflösen des inneren Konflikts

Was passiert, wenn wir uns von diesem Soll nicht mehr leiten lassen? Ein Beispiel aus meinem eigenen Leben: Früher war mein Kopf voller „Ich sollte“-Gedanken. Ich dachte, wenn ich nur alles auf eine To-Do-Liste schreibe, dann würde ich es auch erledigen. Aber je mehr ich auf die Liste schrieb, desto mehr wuchs mein Stress. Ich sah die Aufgaben vor mir und fühlte mich von ihnen erdrückt. Und je mehr ich versuchte, mich zu zwingen, diese Dinge zu tun, desto größer wurde der Druck.

Es war ein endloser Kreislauf: Stress, Druck, das Gefühl, nicht gut genug zu sein.

Und dann kam der Wendepunkt. Ich begann, diese Soll-Gedanken zu hinterfragen. Muss ich das wirklich tun? Ist das wirklich meine Priorität? Oder habe ich diese Idee nur irgendwo aufgeschnappt, weil jemand anderes meinte, das wäre der richtige Weg?

Als ich begann, diese Gedanken zu hinterfragen, fiel mir auf, dass vieles, was ich als „sollte und müsste“ in meinem Kopf hatte, gar nicht notwendig war.

Es waren fremde Erwartungen, die ich übernommen hatte, ohne sie zu reflektieren.

Und in dem Moment, in dem war all diese fremden Anweisungen loslassen, kommt eine unglaubliche Erleichterung. Der Druck verschwindet, und wir können uns auf das konzentrieren, was wirklich für uns wichtig und richtig ist.

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Wie du Stress vermeiden und die Illusion des Solls loslassen kannst

Hier sind ein paar Schritte, die dir helfen können, das Soll zu hinterfragen und zu entscheiden, ob es für dich tatsächlich passt:

  • Hinterfrage deine Soll-Gedanken: Wann immer du denkst, „Ich sollte…“, halte inne und frage dich: „Muss ich das wirklich? Oder ist das nur ein Gedanke, den ich übernommen habe?“
  • Finde deinen eigenen Weg: Erkenne, dass es viele Wege zu Zufriedenheit, Erfolg, Gelassenheit, Freiheit etc. gibt. Was für andere funktioniert, muss nicht zwangsläufig für dich passen. Vertraue auf dich, deine Intuition und darauf, dass du deinen eigenen Weg finden wirst.
  • Ersetze das „Soll“ durch eine bewusste Entscheidung: Wenn du feststellst, dass etwas wirklich wichtig ist, dann triff die bewusste Entscheidung, es zu tun – nicht, weil du es „solltest“, sondern weil du es willst.
  • Lass los, was nicht zu dir passt: Erlaube dir, Dinge loszulassen, die nicht zu dir passen. Du musst nicht alles tun, was auf deiner Sollte-ich-Liste steht, und schon gar nicht musst du die Erwartungen anderer erfüllen.

„Leichtigkeit entsteht, wenn du erkennst, dass nicht alles auf deiner Das-sollte-ich-auch-noch-tun-Liste wirklich wichtig ist.“

Fazit: Handle bewusst

Das Loslassen der Illusion des Solls ist nicht nur ein Akt der Selbstermächtigung, sondern auch ein Schlüssel, um Stress zu vermeiden.

Wenn du dich von den Erwartungen anderer befreist und deinen eigenen Weg findest, verschwindet der innere Druck. Du musst nicht alles tun, was du denkst oder was andere von dir erwarten.

Indem du bewusst entscheidest, was wirklich wichtig für dich ist, kannst du Stress reduzieren und mehr Gelassenheit in deinem Alltag erleben. Sag dem „Soll“ einfach tschüss – und mach Platz für das, was wirklich zu dir passt.

Alles Liebe

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