Wenn wir über Wohlbefinden sprechen, denken viele an Urlaub, Füße hoch, keine Verantwortung mehr. Aber das ist ein riesiges Missverständnis.
In diesem Artikel zeige ich dir, was Wohlbefinden wirklich bedeutet – und warum es viel tiefer geht, als du vielleicht denkst.
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Was ist wahres Wohlbefinden? Falls du wie die meisten Menschen denkst, ist es Urlaub, Nichtstun und auf der Couch liegen. Doch das ist ein großes Missverständnis, das uns davon abhält, unseren natürlichen Zustand des inneren Gleichgewichts zu erleben. Diese tiefe Zufriedenheit ist nicht die Abwesenheit von Problemen oder die Belohnung am Ende eines langen Arbeitstages. Es ist unser natürlicher Zustand – etwas, das wir als Kinder intuitiv kannten und als Erwachsene wieder entdecken müssen. Wir glauben oft, wir müssen uns diese innere Ruhe erst verdienen, doch das ist eine Illusion, die uns im Hamsterrad gefangen hält.
Die Ozean-Metapher: Innere Ruhe verstehen
Stell dir einen Ozean vor. An der Oberfläche gibt es ständig Wellen – das sind unsere Emotionen, Gedanken und die täglichen Herausforderungen. Viele versuchen verzweifelt, diese Oberfläche zu glätten, in der Hoffnung, dann endlich Frieden zu finden.
Doch das ist unmöglich und führt nur zu mehr Stress. Die Oberfläche des Ozeans wird niemals spiegelglatt sein. Wahres Wohlbefinden liegt in der Tiefe des Ozeans – in jenem ruhigen, stabilen Bereich, der von den Oberflächenwellen unberührt bleibt. Es ist das tiefe innere Gefühl, dass alles okay ist, auch wenn an der Oberfläche Stürme toben. Diese Tiefe ist immer da, wir müssen nur lernen, sie wieder wahrzunehmen und uns dort zu verankern.
Was kleine Kinder uns über inneren Frieden lehren
Kleine Kinder leben in ihrem natürlichen Zustand der inneren Balance. Sie vergleichen sich nicht mit anderen, machen kein Drama aus Rückschlägen und akzeptieren andere Menschen bedingungslos, so wie sie sind. Wenn sie hinfallen, stehen sie einfach wieder auf und machen weiter. Sie identifizieren sich nicht mit ihren Gedanken oder Problemen – sie SIND einfach.
Als Erwachsene haben wir diesen direkten Zugang verloren. Gesellschaftliche „Tattoos“ wie „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ oder „Es muss wehtun, damit es etwas wert ist“ haben unsere natürliche Ausgeglichenheit überdeckt. Diese eingebrannten Überzeugungen lassen uns glauben, dass innerer Frieden etwas ist, das wir uns erst durch harte Arbeit verdienen müssen, statt zu erkennen, dass es unser Grundzustand ist.
Ein praktisches Beispiel: Die Transformation von Upstalsboom
Bodo Jansen, Inhaber von Upstalsboom, hat eindrucksvoll bewiesen, dass innere Zufriedenheit nicht nur persönlich transformierend wirkt, sondern auch geschäftlich revolutionär sein kann. Nachdem eine Mitarbeiterbefragung katastrophale Ergebnisse zeigte, erkannte Jansen, dass der Schlüssel nicht in neuen Strategien oder Umstrukturierungen lag, sondern in einem grundlegenden Paradigmenwechsel.
Er stellte sein Unternehmen auf eine Kultur der menschlichen Wertschätzung um, in der die innere Balance der Mitarbeiter im Mittelpunkt stand. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Krankenstände und Fluktuation sanken drastisch, während Kreativität und Produktivität signifikant stiegen. Die Gäste spürten diesen neuen Geist und das Unternehmen wurde zu einem wirtschaftlichen Erfolgsmodell.
Diese tiefe innere Ruhe ist kein Luxus, den wir uns erst nach getaner Arbeit gönnen dürfen. Es ist unser Geburtsrecht und der Ausgangspunkt für ein erfülltes Leben und erfolgreiches Arbeiten. Wenn wir lernen, wieder zwischen den oberflächlichen Wellen und der tiefen Ruhe des Ozeans zu unterscheiden, finden wir zu unserem natürlichen Zustand zurück – genau wie die kleinen Kinder, die wir einmal waren. Der erste Schritt ist das Erkennen, dass du nicht deine Gedanken oder Emotionen bist, sondern der tiefe, ruhige Ozean darunter.
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